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Erzeugung von Schattenobjekten

Damit eine Managementanwendung auf Schattenobjekte und damit auf SNMP-Ressourcen zugreifen kann, müssen diese Schattenobjekte notwendigerweise existieren. Da es die Aufgabe des Gateways ist, einer Managementanwendung SNMP-Ressourcen zugänglich zu machen, ist das Gateway konsequenterweise dafür zuständig, die SNMP-Umgebung zu erkunden und geeignete Schattenobjekte zu erzeugen. Dabei sind nach Möglichkeit die in 4.1 aufgestellten Bedingungen einzuhalten. Prinzipiell sind zwei Vorgangsweisen möglich:

Die Schattenobjekte müssen bei ihrer Erzeugung richtig initialisiert werden. Konkret bedeutet dies, daß die Schattenobjektattribute für den Zugriffsidentifikator der SNMP-Instanzen und die Adresse des entsprechenden SNMP-Agenten belegt werden müssen. Andernfalls kann die im vorherigen Abschnitt beschriebene Abbildung nicht stattfinden. Besonderes Augenmerk gilt den Zugriffsidentifikatoren:

Hinweis: Auch der Managementanwendung ist es erlaubt, Schattenobjekte zu erzeugen, etwa wenn in einer Tabelle eines SNMP-Agenten eine neue Zeile erzeugt werden soll. In diesem Fall ist die Managementanwendung selbst verantwortlich, daß das Schattenobjekt richtig initialisiert wird. Nach der Erzeugung und Initialisierung des Schattenobjektes muß die Managementanwendung außerdem zuallererst eine Set-Operation auf diesem Schattenobjekt ausführen. Erst dann wird im Agenten eine entsprechende Zeile erzeugt. Diese Bedingung ist aber (aufgrund der Logik) durchaus akzeptabel: ein Manager wird eine von ihm erzeugte Tabellenzeile zuerst belegen, bevor er ihren Inhalt abfragt.


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