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5.1.3 Die CORBA-Implementierung DSOM

Distributed SOM (DSOM) ist eine Erweiterung von SOM. Sie erlaubt letztendlich Anwendungen, auf Objekten in verschiedenen Adreßräumen und auf unterschiedlichen Rechnern Operationen aufzurufen. Damit wird die Entwicklung einer verteilten Anwendung mit SOMobjects überhaupt erst ermöglicht. Die wichtigsten Unterschiede zwischen SOMobjects 2.1 und SOMobjects 3.0 betreffen Änderungen/Ergänzungen bezüglich dieses Frameworks.

Eine DSOM-Laufzeitumgebung ist in Abbildung 5.2 dargestellt. Sie besteht mindestens aus vier Komponenten:


  
Abbildung 5.2: Die DSOM-Laufzeitumgebung
\begin{figure}
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\leavevmode \epsffile{DSOMLaufz.eps}\end{center}\end{figure}

Das Serverprogramm enthält, neben den Objekten der eigentlichen Anwendung, drei Laufzeitobjekte:

Innerhalb eines Clientprogramms muß ein ORB-Object vorhanden sein. Es handelt sich dabei um eine Instanz der DSOM ORB-Klasse, die die CORBA-konforme ORB-Schnittstelle implementiert. Bei der Initialisierung wird eine solche Instanz automatisch erzeugt. Es stellt dem Client Methoden zur Verfügung stellt, entfernte Objekte zu finden, zu erzeugen, zu löschen. Insbesondere erhält ein Client mittels des ORBs Objektreferenzen auf Objekte, welche Basisdienste anbieten (Interface Repository, Name Service). Außerdem bietet es Methoden an, die für die dynamische Aufrufschnittstelle benötigt werden. Auch im Serverprogramm kann der ORB genutzt werden.



 
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