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ClientBeans (C-Beans)

      Die Client-Beans (C-Beans) stellen die Repräsentanten für die M-Beans auf der Manager-Seite der Kommunikation dar. Änderungen, welche M-Beans betreffen, werden auf den C-Beans ausgeführt und zu den M-Beans weitergeleitet. Events, welche von M-Beans ausgelöst werden können, werden zu den C-Beans gesandt. Um C-Beans zu erzeugen bzw. deren Klassen zu instantiieren, müssen die Klassen durch den ``MOGEN''gif Compiler erzeugt werden. Als Argument wird dem Generator MOGEN die Klasse in Byte-Code übergeben, welche als Managed-Object von Management-Applikationen verwaltet werden soll.
Nach erfolgreicher Beendigung des MOGEN - Compiler-Laufs sind zwei .java Dateien erzeugt worden: Es ist an dieser Stelle anzumerken, daß unter Umständen weitere Interface und Stub Dateien erzeugt werden können. Dies hängt davon ab, ob ein Listener-Konzept unterstützt wird. Die Eventbehandlung und die einhergehenden Listenerkonzepte werden in Kapitel 3.7.8 genauer erläutert.
Standardmäßig wird bei einem MOGEN Generatorlauf ein C-Bean (Stub und Interface) für die übergebene Klasse erzeugt. Ist es aber notwendig, eine Vererbungshierarchie zu berücksichtigen, so bietet sich die Möglichkeit, statt der einzelnen C-Beans, welche die Klassen der Vererbungshierarchie darstellen, alle Klassen dieser Hierarchie in ein C-Bean zusammenzufassen. Die Funktionsweise ist in Abbildung 3.2 zu ersehen.

 
 figure459

Abbildung 3.2: Vererbung und C-Beans

Der MO-Generator-Lauf kann durch die Angabe von verschiedenen Parametern benutzergerecht angepaßt werden. Die Switches und deren Möglichkeiten sind in Tabelle 3.1 aufgeführt.

Option Wirkungsweise
-d <Verzeichnispfad> Angabe des Verzeichnisses, in dem der generierte Code abgelegt werden soll. Falls an dieser Stelle nichts angegeben wird, wird das Verzeichnis der Package gewählt.
-ro Damit ist es möglich, ein C-Bean als read-only zu generieren. Der Zugriff auf M-Beans, welche durch solche C-Beans repräsentiert werden, liefert bei einem set-Zugriff eine Exception.
-f Ist die Klasse, für welche ein C-Bean erzeugt werden soll, von anderen Klassen abgeleitet, so werden bei Angabe dieses Switches alle Attribute und Methoden dieser Klassen in ein C-Bean generiert. Andernfalls werden separate Stubs und Skeletons erzeugt.
-l <Klassenbezeichner> Mit dieser Option, welche nur mit ``-f'' verwendet wird, kann die Zahl der ``zusammengefaßten'' Klassen limitiert werden. (vgl. 3.3). Wenn Klassen nicht hinzugenommen werden sollen, so müssen sie hier angegeben werden. Es wird keine Vererbung in das C-Bean propagiert.
-li <Klassenbezeichner> Funktionsweise wie mit ``-l'', jedoch wird hier die Vererbung berücksichtigt und entsprechende Einträge in das C-Bean durchgeführt.
-nlmo Der MO-Generator erzeugt Stubs und Interfaces für Listener-Objekte, welche in dem M-Bean verwendet werden. Soll kein Interface erzeugt werden, so ist diese Option anzugeben.
-nlas Wie ``-nlmo'', nur wird bei Angabe dieses Schalters kein Stub generiert.
-nl Kombination der Schalter ``-nlmo'' und ``-nlas''.
-tp <Package-Bezeichner> Hier kann ein Package-Bezeichner für die generierten Stubs und Interfaces angegeben werden.
-np Mit diesem Schalter wird die Generierung von sogenannten ``Actions'', die ``perform''-Methoden des M-Beans, unterdrückt.
-ne Unterdrückung der Codegenerierung für Events.
-nc Unterdrückung der Codegenerierung für den ``Cascading-Service''
-classpath <Pfadangabe> Angabe eines oder mehrerer durch ``;'' getrennter Verzeichnisse, in denen die erforderlichen Klassen gefunden werden können. Dies ist zu verwenden, wenn der vorhandene Pfad nicht ausreicht oder nur Teile davon benutzt werden wollen.

[Optionen für MO-Generator] Optionen für MO-Generator ``MOGEN'' 

    Zusätzlich zu den oben genannten Eigenschaften und Methoden von M-Beans werden auch Methoden in C-Beans verwendet, welche kein Äquivalent im zugehörigen M-Bean besitzen. Diese Methoden dienen zur Steigerung der Performance. Es werden vier hauptsächliche Bereiche angesprochen.


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Beispielbenutzer SuSE Linux 6.0
Sun May 9 21:16:36 MEST 1999