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Event-Handling-Service

    Der Service wird benötigt, wenn Events (welche in ihrer Struktur auch vom Benutzer selbst implementiert werden können) innerhalb einer Managementumgebung zu verarbeiten sind. Unter JDMK sind hierzu drei Elemente zu implementieren.

Um den Event-Handling-Service zu verwenden, muß zunächst ein Event-Objekt erzeugt werden. Dieses Objekt ist als Klasse zu definieren und mit eventuellen Properties zu versehen, welche zur späteren Parameterübergabe genutzt werden können. Zudem ist eine Klasse zu erstellen mit der das java.util.EventListener-Interface implementiert wird und die Methoden (bzw. deren Prototypen) zur Verarbeitung von Event zur Verfügung stellt.
Innerhalb des M-Beans, das bei Veränderung bestimmter Properties einen Event senden soll, müssen Methoden zum Hinzufügen und Entfernen von ListenerObjekten zur Verfügung gestellt werden. Um das Instantiieren von Listenern von einem Manager zu veranlassen, muß nun ein MOGEN-Generatorlauf durchgeführt werden, welcher die entsprechenden Stubs und Interfaces erzeugt.
Die erforderlichen Klassen und die erzeugten Klassen nach dem MOGEN-Generatorlauf sind in Abbildung 3.5 zu ersehen.

 
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Abbildung 3.5: Output des MOGEN Compilers

Die Verarbeitung der Events geschieht nach folgendem Muster:

  1. Ein M-Bean erzeugt einen Event.
  2. Dieses Event-Objekt wird vom Listener registriert und über den ListenerStub an den entsprechenden C-Bean auf der Managerseite weitergeleitet.
  3. Der C-Bean benachrichtigt nun alle EventListenerMO- Objekte mit dem Event-Objekt. Diese C-Beans führen dann entsprechende Methoden aus.
Der Ablauf eines Events und der Weg der Information ist in Abbildung 3.6 graphisch dargestellt.

 
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Abbildung 3.6: Verarbeitung von Events


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Beispielbenutzer SuSE Linux 6.0
Sun May 9 21:16:36 MEST 1999