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Dienstbereitstellung

Aus dem Ausgangszustand führt das Ereignis «start», welches durch die Methode start() ausgelöst wird, zum Zustand «init», welcher in Abbildung 5.6 detaillierter dargestellt ist. Neben dem Starten aller für den NFS-Server erforderlichen Prozesse sollte bei der Initialisierung des Dienstes auch eine Überprüfung der Konfiguration durchgeführt und Konfigurationsfehler gemeldet werden.


 
Abbildung 5.6:  Zustandsdiagramm zur Initialisierung des NFS-Servers
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Zum Sicherheitsmanagement gehört die Überprüfung der User-ID für die Kennung «nobody». Unter dieser Kennung werden NFS-Operationen unbekannter Benutzer bzw. nicht explizit autorisierter Superuser ausgeführt. Da Werte ungleich -1 oder -2 eine Sicherheitslücke darstellen, wird gegebenfalls die Warnmeldung «nfs_warning_nobody_UID» erzeugt.

Im nächsten Schritt wird die Liste der exportierten Dateisysteme aus der Datei /etc/exports überprüft. Die NFS-Spezifikation schreibt unter anderem die Existenz und Lokalität der exportierten Filesysteme vor, um Zyklen in der Kette Diensterbringer und Nutzer zu verhindern. Enthält die Datei Fehler, werden die Meldungen «nfs_fs_not_local» oder «nfs_fs_not_existent» erzeugt.

Vor dem Übergang in den Zustand «ready» der Betriebsphase werden zum Schluß die Zähler der Performance- und Fehlerattribute zurückgesetzt. Die Änderung der Betriebsbereitschaft auf den Wert «enabled» wird durch die Meldung «nfs_opstate_enabled» angezeigt.



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