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2.1.1 Funktionsbereiche des Managements

Im letzten Jahrzehnt gab es eine große Veränderung in der Systemlandschaft der Datenverarbeitung. Durch immer leistungsfähigere Workstations bei ständig fallenden Preisen und gleichzeitiger Etablierung neuer Netztechniken mit großer Kommunikationsbandbreite verlagerte sich die Datenverarbeitung von zentralen Großrechnern auf eine Systemumgebung bestehend aus verteilten, heterogenen und autonomen Komponenten. In dieser Umgebung setzen sich Anwendungen aus Modulen zur Datenhaltung, -verarbeitung und Präsentation zusammen, die über das Client/Server-Prinzip miteinander kooperieren. Natürlich ist ein Management in dieser verteilten Umgebung im Vergleich zum Großrechner komplexer.

Allgemein wird das Management in die folgenden Funktionsbereiche eingeteilt (vgl. [HA93], [HNW95]).

Konfigurationsmanagement:
Ziel ist es, durch Beeinflußung von Parametern eine Ressource so einzurichten, daß sie in Kooperation mit anderen im Normalbetrieb den gewünschten Dienst erbringt.
Fehlermanagement:
Seine Aufgabe ist das Aufspüren und Beheben von Fehlern. Dazu gehört auch die Verarbeitung von Fehlermeldungen.
Leistungsmanagement:
Sammeln und Auswerten von Performance-Daten, um die Gesamtleistung eines Systems durch Optimierung seiner Ressourcen zu verbessern.
Abrechnungsmanagement:
Protokollierung der Nutzung von Betriebsmitteln, um diese mit Benutzern abrechnen zu können.
Sicherheitsmanagement:
Teil der Benutzerverwaltung, der die Zugriffsrechte verwaltet (Autorisierung). Zweite wichtige Aufgabe ist die Zugangskontrolle (Authentisierung).

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