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Object Modeling Technique (OMT)

Die Object Modeling Technique (OMT) ist eine Software-Engineering-Methodologie, die unter der Leitung von James Rumbaugh entwickelt wurde. Sie unterstützt und berücksichtigt den gesamten Entwicklungsprozeß einer Anwendung. Die einzelnen Schritte werden in fünf Phasen unterteilt:

OMT wird durch zahlreiche CASE-Tools unterstützt, wodurch sie eine weite Verbreitung erlangt hat. Das im Rahmen dieser Diplomarbeit angewendete CASE-Tool heißt Software through Pictures (StP) und wird im Abschnitt [*] näher erläutert.

Nun soll das Objektmodell von OMT näher betrachtet werden, da es die wesentliche Funktionalität bereitstellt, die für die Lösung der Aufgabe in dieser Diplomarbeit benötigt wird. Das Objektmodell stellt in einer Graphik die statische Struktur der Objekte dar, aus denen eine Anwendung besteht. Daraus sind auch die Beziehungen und Abhängigkeiten der Objekte zueinander abzulesen. Objekte sind Instanzen von Klassen, so daß im Diagramm des Objektmodells die Klassen und deren Attribute und Methoden dargestellt werden. Attribute spezifizieren die Eigenschaften eines Objekts, während Methoden Operationen auf die Datenstruktur des Objekts erlauben und somit das Verhalten des Objekts spezifizieren.

Im Objektdiagramm, das als Graph dargestellt wird, werden die Klassen als Knoten und die Relationen zwischen den Klassen als Kanten dargestellt. OMT kennt drei Arten von Relationen: Assoziation, Generalisierung und Aggregation. Assoziationen beschreiben Relationen zwischen Objektinstanzen, wobei im Objektdiagramm auch dargestellt werden kann, ob eine Objektinstanz mit einer oder mehreren Instanzen eines anderen Objekts in Relation treten kann. Durch Generalisierung wird die Vererbung einer Unterklasse von einer Oberklasse dargestellt. Die Aggregation ist eine Spezialform der Assoziation und beschreibt eine ``Enthaltensein''-Assoziation. Hier soll aber nicht tiefer auf Funktionen und Merkmale von OMT eingegangen werden. Dafür wird auf die Sekundärliteratur [RBP+91] verwiesen.



 
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