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DNS-Look-Ups

Wenn ein Client auf einen Web-Server zugreift, so kennt dieser erst einmal nur die IP-Adresse des Clients. Der Eintrag in der AccessLog-Datei würde nicht den Hostnamen des Clients anzeigen, sondern nur die IP-Adresse. Um das zu ändern, stellen Web-Server die Funktion zur Verfügung, daß sie bei jedem Zugriff eines Clients einen DNS-Look-Up durchführen; falls der zu der IP-Adresse gehörige Hostname im DNS eingetragen ist, fügt der Server diesen in der AccessLog-Datei ein. Mit Hilfe der zugehörigen Konfigurationsanweisung HostNameLookUps kann diese Funktionalität für Web-Server aktiviert werden.

Einen Nachteil hat dies allerdings schon, da es dadurch zu Performance-Einbußen im Betrieb des Servers kommen kann, wenn bei jedem Zugriff ein DNS-Look-Up durchgeführt werden muß. Eine Abhilfe könnte mit Hilfe eines DNS-Cache erreicht werden, so daß einmal abgefragte IP-Adressen gespeichert werden und nicht jedesmal neu abgefragt werden müssen. Diese Funktionalität wird aber normalerweise von Web-Servern noch nicht unterstüzt. Eine weitere Möglichkeit, DNS-Look-Ups während des Betriebs zu umgehen, wäre, eine Auswertung der IP-Adressen erst bei der Analyse von Log-Dateien durchzuführen. Das hätte den Vorteil, daß nur eine einmalige Aktion gestartet wird, in der für jeden IP-Adressen-Eintrag in der Log-Datei ein DNS-Look-Up durchgeführt wird. So würde der Betrieb des Servers nicht eingeschränkt werden. Wie dieses Dilemma gelöst wird, liegt im Ermessen des jeweiligen Systemadministrators.


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