Im Rahmen der Diplomarbeit von Bernhard Kempter [Kemp 98] wurde eine Agentenarchitektur entworfen, die dem verteilten Management von komplexen, verteilten Systemen dient. Dabei können Agenten - autonom handelnde Softwaresysteme - bestimmte Verwaltungsaufgaben übernehmen, z.B. aus dem Netzwerkmanagementbereich. Ihre Laufzeitumgebung sind die sog. Agentensysteme, die Programmierschnittstellen anbieten, welche es erlauben, auf die Systeme selbst und die darauf laufenden Agenten Einfluß zu nehmen. So ist es beispielsweise möglich, Agenten zu starten oder zu beenden, laufende Agenten anzuhalten, wieder fortzusetzen usw. Überdies können Agenten in andere Agentensysteme migriert werden. Diese Funktionalität mit Hilfe einer grafischen Benutzerschnittstelle überschaubar und leicht bedienbar zu machen, ist die Aufgabe des Systementwicklungsprojekts.