Die Integration heterogener Forschungsdaten in Computer-gestützte wissenschaftliche Abläufe ist eine große Herausforderung. Um diese Aufgabe zu meistern, gibt es bereits einige Schnittstellen und Technologien: Zum Beispiel OAI-PMH (siehe Literatur 1.) oder die Nutzung von semantischen Technologien (siehe Literatur 2.). Viele Forschungsdaten-Repositorien bieten allerdings ReST-Schnittstellen an, um auf die offenen Daten zuzugreifen (vgl. Literatur 3.). Diese Schnittstellen sind nicht ohne weiteres interoperabel mit den genannten Technologien.
Die Arbeit soll sich mit der Frage beschäftigen, ob OpenAPI-komptible ReST-Schnittstellen (vgl. Literatur 4.) analog, schlechter oder besser zu den oben skizzierten Methoden zur Integration von Forschungsdaten geeignet sind. OpenAPI-kompatible ReST-Schnittstellen bieten die Möglichkeit, Client- und Server-Code, sowie Dokumentation automatisiert zu erstellen. Die konkreten APIs unterscheiden sich allerdings semantisch: Wenn ein Repositorium abgelegte Forschungsdaten als "Collection" bezeichnet, wird anderswo von "Data item", "Data" oder "Records" gesprochen.
Die zentrale Frage der Arbeit wird daher sein, ob die syntaktische Harmonisierung von OpenAPI nutzbar gemacht werden kann, um eine semantische Integration typischer Daten-Integrationaufgaben zu bewerkstelligen: Beispiele hierfür sind das Beziehen von Daten und Metadaten, Abruf eines "Daten-Katalogs" von einem Repositorium oder Zitationsworkflows.
Aufgabensteller: Prof. Dr. Dieter Kranzlmüller
Anzahl Bearbeiter: 1
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