kodi presse
Pressemitteilung von Ai (Juli 2002)

Apollis interactive, LMU München und Siemens entwickeln Plattform „KODI“ für kontextsensitive Dienste

München (xx.07.2002) – Das Institut für Informatik der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Mobile-Business-Spezialist Apollis interactive AG und die Forschungsabteilung Corporate Technologies der Siemens AG entwickeln eine Standardplattform für kontextsensitive Dienste in UMTS-Netzen. KODI (Kontextsensitive Dienste in globalen UMTS-Netzen) soll als Norm die Entwicklung von kontextorientierten Diensten wie Location Based Services vereinfachen und beschleunigen. Das Forschungsprojekt soll im Frühjahr 2004 abgeschlossen sein. Eine Hälfte der Gesamtkosten trägt das Konsortium aus Wissenschaft und Wirtschaft, den Rest steuert die Bayerische Staatskanzlei als Zuschuss bei.

Bislang sind Schnittstellen, Datenformate oder Abläufe bei den Operatoren unterschiedlich. Das erschwert es beispielsweise Agenturen, einem Kunden Location Based Services für alle Netze anzubieten. KODI soll einen Marktstandard schaffen, der Content-Partnern, Netzbetreibern, Agenturen und Service Providern eine einheitliche Schnittstelle bietet. Auf Basis eines Kriterienkatalogs für die Klassifikation von Kontexten und Diensten soll Apollis interactive ein konkretes Verfahren für die Umsetzung dieses Modells in der Praxis entwickeln. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf Mechanismen zur Ermittlung, Speicherung und Austausch von Daten für mobile Dienste. Erfolgreiche Ergebnisse werden anschließend von Apollis interactive für Dienste im Massenmarkt angewandt und Geschäftskunden angeboten. Mit KODI wird erstmals ein Referenzmodell für kontextsensitive Dienste inklusive Umsetzung, Betrieb und Nutzung entwickelt. KODI werden daher gute Chancen eingeräumt, neue Infrastrukturdienste sowie Strategien und Verfahren zur Verarbeitung von Kontextinformationen zu ermöglichen.



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