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Die Benutzer des Servers

  Ein weiterer Aspekt beim Management eines Webservers sind dessen Benutzer - die Clients in der Client/Server-Architektur des WWW. Wer nutzt von wo aus und in welchem Umfang die Angebote? Und nicht immer ist die gesamte Angebotspalette zur Verwendung für die breite Öffentlichkeit vorgesehen. Beispielsweise für kostenpflichtige oder sicherheitsbeschränkte Anwendungen müssen autorisierte Benutzer unterschieden werden, deren Verwaltung und Abrechnung zweckmäßigerweise durch das Managementsystem unterstützt wird. Um dies zu ermöglichen und über die Clients auftretenden Fragen zu beantworten, sind einige Informationen nötig.

Woher stammen die Anfragen? Aus welchen Domains, oder bei interner Verwendung von welchen Rechnern und soweit ermittelbar von welchen Personen? Die Antworten auf diese Fragen geben beispielsweise Hinweise darauf, ob der Server vom gewünschten Zielpublikum genutzt wird. Vielleicht würde auch durch eine räumliche Verlagerung oder einen zweiten Server mit gespiegelten Inhalt der Netzverkehr wesentlich verringert. Entsprechende Ranglisten und gezielte Auswahlmöglichkeiten wären für solche Analysen optimal geeignet.
Auch der Zeitpunkt, wann ein Benutzer zuletzt auf dem Server aktiv war kann von Interesse sein. So etwa wenn nicht nur interessiert, wie viele Benutzer der Server insgesamt, sondern in den zurückliegenden xx Tagen oder Wochen etc. hatte. Genaue Aussagen darüber lassen deutliche Rückschlüsse auf den jeweiligen Bekanntheitsgrad zu.

Bei näherer Betrachtung von gebührenpflichtigen Anwendungen, etwa bei kommerziellen Informationsdiensten, zeigen sich einige spezielle Anforderungen. Wenn die Kosten nicht pauschal erhoben werden, sind je nach Abrechnungsart die jeweilige Anzahl der Zugriffe bzw. die übertragene Datenmenge jedes Benutzers für die Berechnung erforderlich. Um solche Aufgaben zu unterstützen, ist jedoch eine Anbindung an eine geeignete Datenbank kaum zu vermeiden. Dadurch wäre es dann auch möglich die autorisierten Benutzer geeignet zu verwalten (Passwörter, Rechte, etc.)

Aber auch bei nicht beschränkten Servern ist es notwendig, die Nutzung durch die Clients genauer zu analysieren. Wird der Server vom Anbieter selbst betrieben, dann ist es eine Möglichkeit für den Provider, die Kosten für die Bereitstellung des Internetanschlußes nach der von den Benutzern abgerufenen Datenmenge zu berechnen. Abgesehen davon, ist das Wissen um die gesamte umgesetzte Datenmenge auch zur Kapazitätsplanung unabdingbar und schon dadurch eine wichtige Information.





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