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Überblick

Das Hypertext Transfer Protocol (HTTP) regelt die Kommunikation und Übertragung von Dokumenten zwischen dem WWW-Server und dem WWW-Client. Das HTTP-Protokoll ist einfach gehalten und belastet den WWW-Server nur minimal. Es handelt sich, im Gegensatz zum File Transfer Protocol (FTP), um ein zustandsloses Protokoll. Das bedeutet, daß sich der WWW-Server nicht merkt, was eine HTTP-Anforderung des Clients bewirkt hat. Der Server gibt nach dem Absenden der Antwort alle Resourcen, die zur Bearbeitung der Client-Anfrage nötig waren, wieder frei. Dies entlastet den Server gegenüber einem zustandsbehaftetem Protokoll wie FTP entscheidend.
Die Kommunikation zwischen Client und Server setzt für die Datenübertragung ein sicheres Transportprotokoll voraus. Die gegenwärtigen Implementierungen des HTTP-Protokolls unterstützen ausschließlich das im Internet verwendete TCP/IP, wobei andere Übertragungsprotokolle, die eine sichere Übertragung gewährleisten, in Frage kommen könnten. Die Übertragung der Daten erfolgt mit 8 Bit pro Zeichen. Als Zeichensatz wird dabei ISO Latin-1 verwendet.
Das HTTP-Protokoll ist wie HTML derzeit noch nicht standardisiert, sondern liegt als Internet-Draft [BLFN95] vor. Es kann aber davon ausgegangen werden, daß es als RFC verabschiedet wird. Die aktuelle Version ist HTTP/1.0, die zur Vorläuferversion HTTP/0.9 kompatibel ist.



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8/27/1998