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2.3.2 Fazit

  Die größte Schwäche der Realisierung ist die fehlende Schnittstellenspezifikation der Interpreter. Ein Client muß wissen, welche Nachrichten ein Interpreter versteht bzw. sendet. Dieses Wissen kann er nur aus einer Dokumentation erhalten.

KQML wurde für die Kommunikation von intelligenten Agenten entwickelt. Mit KQML kann man verschieden Datenformate übertragen, es existieren aber nur Implementierungen, die lediglich in ASCII verfaßte KQML-Nachrichten verarbeiten können. Damit wird die Übertragung von komplexen Datenstrukturen, wie z. B. Graphen unkonfortabel, da der Programmierer das Ein- und Auspacken (Marshalling) der Nachrichten selbst implementieren muß.

Auch bei der Implementierung der FMA-Architektur gibt es Defizite. Die in der Anforderungsanalyse gestellte Forderung nach Mobilität der Agenten wird nicht unterstützt.

Der Naming Service muß auf einem festen Host über einen festgelegten Port erreichbar sein. Dieser Ansatz ist sehr inflexibel und ein single point of failure. Darüberhinaus unterstützt der Naming Service keine Domänenbildung von Agentennamen.

Es ist eine mächtigere Kommunikationsinfrastruktur wünschenswert, die folgende Eigenschaften hat (vgl. Abschnitt 3.3):


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