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3.3.2 Der NIS-Slave-Server

Bei Einrichtung eines Slave-Servers werden alle Maps vom Master übertragen und Kopien davon unter /var/yp/«domainname» angelegt. Auf dem Slave befinden sich keine Kopien der ASCII-Konfigurationsdateien. Der Zugriff auf die Informationen ist daher hier nur über RPC-Aufträge oder die oben erwähnten Tools möglich. Für den Betrieb eines Slave-Servers ist neben dem Portmapper nur der Serverprozeß ypserv erforderlich. Initiiert ein Master die Verteilung einer aktualisierten Map, wird ypserv auf jedem Slave durch einen RPC-Auftrag aufgefordert, einen linearen Durchlauf durch alle Einträge der Map durchzuführen, um somit die lokale Kopie der Map neu aufzubauen. Die Übertragung einer Map kann durch das Tool ypxfr auch von einem Slave ausgelöst werden.



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