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Die zu verwendende Implementierung sollte einige Anforderungen
erfüllen, um ein gut funktionierendes Testbed aufzubauen. Diese
werden im folgenden Kriterienkatalog genannt und begründet.
Das Betriebssystem sollte sowohl aus Kostengründen, als auch aufgrund der
Möglichkeit direkt im Betriebsystem Einstellungen vorzunehmen Linux
sein. Eine OpenSource Implementierung war gewünscht um die Möglichkeit
zu haben, ggf. im SourceCode Änderungen vorzunehmen.
Eine der wichtigsten Anforderungen an das Testbed war eine möglichst
hohe Konformität mit dem Standard. Einige der wichtigsten
Funktionalitäten sind z.B. das Label Distribution Protocol
(LDP), die Label Switched Paths (LSP) und natürlich der
Label Stack. Die Spezfikation der genannten Techniken kann in
[DLM+01], [ADF+01], [TG01] und [NKD+01]
nachgelesen werden.
Die Implementierung sollte über eine möglichst gute Dokumentation
verfügen. Die Existenz einer solchen erleichtert die Arbeit sowohl für
die Erstellung des Testbeds als auch für weitere User. Ein weiteres
Kriterium war der Wunsch nach Support in irgendeiner Form. Ob dieser über Newsgroups, eine Mailingliste oder ganz anders stattfinden sollte, spielte dabei keine Rolle.
Die Form der Implementierungstechnik wurde ebenfalls begutachtet, da eine
Einbindung in das Testbed ausschließlich softwareseitig
realisiert werden konnte. Da außerdem nach einer OpenSource
Implementierung gesucht wird, ist eine Begutachtung der internen
Realisierung ebenfalls möglich.
Die Kontinuität der Implementierung bzw. ihrer Entwicklung war
ebenfalls ein wichtiger Punkt, da das realisierte Testbed ggf. auch
für weitere Untersuchungen zur Verfügung stehen sollte.
Während der Recherche im Internet wurden drei mögliche
Implementierungen gefunden. Diese werden im folgenden vorgestellt und
anhand des gerade erstellten Kriterienkatalogs klassifiziert.
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