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Res"umee

Zusammenfassend wird die N"utzlichkeit der obig besprochenen Produkte in Bezug auf die M"oglichkeiten im betrachteten Anwendungsfall untersucht. F"ur die Verwendung sind unter anderem folgende Punkte wichtig:

Im Weiteren wird nun Punkt f"ur Punkt abgehandelt.

Alle obig genannten Produkte unterst"utzen das auf XML basierende CIM-over-HTTP Protokoll, scheinen demnach in diesem Punkt gleichwertig. W"unschenswert w"are dar"uberhinaus aber ein durchg"angiger XML-Support, beispielsweise sollte die Speicherung auf einem sekund"aren Speichermedium ebenfalls in XML erfolgen. Dies ist jedoch lediglich bei dem Pegasus CIMOM der Fall, andere CIM Object Manager nutzen hingegen eigene Datenformate, teils erfolgt die Speicherung als Klartext, teils in einem eigenen nicht spezifizierten Format. Die M"oglichkeit der blo"sen Ausgabe des gesamten Datenbestands in eine XML-Datei stellt keinen der betrachteten CIM Object Manager vor allzu gro"se Probleme, da es sich hierbei ja lediglich um eine EnumerateInstance-Operation auf einen spezifizierten Namespace handelt.

Des Weiteren werden die n"otigen Ressourcen betrachtet. Hierbei f"allt ins Auge, dass sowohl der SNIA CIMOM als auch die Wbemservices eine Java Runtime Environment ben"otigen, also schon die Basis auf welche der CIM Object Manager aufbaut eine hohe Prozessorlast erzeugt. Pegasus hingegen ist komplett unter C++ entwickelt und gilt daher als recht ressourcensparend. Eine gewisse Plattformunabh"angigkeit wird hier durch die zahlreichen Portierungen erreicht. Das Verhalten der Java- bzw. C++ CIM Object Manager in Bezug auf den Ressourcenverbrauch zeigt sich auch wie erwartet in den praktisch ausgef"uhrten Tests.

Ein Support wird wie in solchen Opensource Projekten "ublich, mit Mailinglisten geleistet. Sie sind frei z"ug"anglich, es steht jedem frei, hier aktiv zu werden. Unter diesem Gesichtspunkt zeugten alle Projekte von einer recht aktive Entwicklergemeinde; hinter jedem dieser Projekte stehen zahlreiche, renommierte Firmen, daher sollte zuk"unfitg keine Problematik mit weiterem Support und weiterer Fortentwicklung entstehen.

Bleibt nun noch die Schlu"sfolgerung zu ziehen. Da f"ur dieses Projekt vor allem ein durchg"angiger XML-Support erw"unscht ist und der CIMOM dar"uber hinaus die gegebenen Ressourcen am besten nutzt, wird f"ur die Aufgabe der Erfassung einer Netzwerktopologie der Opengroup Pegasus CIMOM \(\cite{pegasus}\) empfohlen.

Auf der Seite der Managementanwendungen stehen hingegen die noch recht unausgereift wirkenden CIM Browser. Sie bieten zwar rudiment"are Funktionen zur CIM Darstellung, jedoch muss davon ausgegangen werden, dass ein potentieller Nutzer der Managementanwendung nicht unbedingt mit dem CIM Modell vertraut sein muss. Soll bei der Topologieerfassung eine intuitiv benutzbare Managementanwendung zum Einsatz kommen, so ist eine Eigenentwicklung also (noch) kaum umg"anglich. Hier m"uessten die Hersteller solcher Softwareprodukte etwas nachziehen.


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Emanuel Heidinger
2/5/2004