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Ausnahme- und Fehlerbehandlung

Für die Behandlung von Fehlern und Ausnahmezuständen gibt es folgende Möglichkeiten:

1.
Fehler können durch einen Return-Parameter an die aufrufende Instanz weitergegeben werden. Der Nachteil dabei ist, dass alle Javabeans geändert werden müssten.
2.
Fehler könnten eine Verzweigung in eine ErrorBean mittels eines User-Events auslösen: Der Aufwand dafür ist relativ gross, da User-Event und ErrorBean erstellt werden müssten. Alle Javabeans müssten instrumentiert werden.

3.
Bei Fehler wird eine Variable in der Bean gesetzt, die im Hook über eine get-Routine ausgelesen werden kann. Das Fehlen der get-Routine kann im Hook abgefangen werden. Auch hier müssten alle Javabeans instrumentiert werden.

4.
Fehler durch Exceptions im Hook abfangen: Zuvor können Fehler schon in den Javabeans durch try und catch abgefangen und mittels throw weitergeleitet werden.

Das letzte Verfahren ist hier wohl die beste Lösung, da sie in vielen Javaprogrammen und somit auch in den Javabeans ohnehin eingesetzt wird.
Eine Weiterleitung vom Hook aus ist bei Verwendung des ActionEvents nur für Errors und Runtime Exceptions möglich, leider nicht für beliebige andere Exceptions, da die zugehörige Methode actionPerformed kein throws Exception enthält, und nicht durch eine erweiterte Methode mit throws überschrieben werden darf.
Dazu müsste ein entsprechend definierter UserEvent implementiert werden. Im Hook könnte aber auch ein entsprechender Parameter im aufrufenden Bean gesetzt werden, wenn eine Setmethode dafür bereitgestellt wird.


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