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Neue Superklassen für gemeinsame Attribute und Operationen

  Auffällig an der ersten Version des Objektmodells ist, daß mehrere Klassen Attribute mit identischer Bedeutung (aber zum Teil abweichender Bezeichnung) hatten. Stattdessen bot es sich an, gemeinsame Attribute in eine Oberklasse aufzunehmen, betreffende Klassen von dieser Oberklasse abzuleiten und dafür in den Unterklassen die gemeinsamen Attribute zu streichen. Typische Beispiele für gemeinsame Attribute mehrerer Klassen sind Identifikatoren, Namensbezeichnungen und Statusvariablen. Diese traten u.a. in den Objekten Printer, Storage und Processor auf. Anstatt nun eine neue Oberklasse einzuführen, wurde der Klasse Device (umbenannt in Generic_Device) die Rolle der Oberklasse zugewiesen. Damit wurde die Aufgabe der Device-Klasse geändert. Sie dient nun als Wurzel der Vererbungshierarchie mehrerer Systemkomponenten. Dies erleichtert auch spätere Erweiterungen des Objektmodells, bei denen eine neue Systemkomponente von Generic_Device abgeleitet werden kann, wodurch schon eine gewisse Grundfunktionalität bereitgestellt werden kann (und zwar die, die in den meisten Komponenten gleich ist).


  
Abbildung: Optimiertes Objektmodell für das Workstation-Management (Ausschnitt)
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