Inzwischen ist das Modell ziemlich weit gediehen. Im letzten Schritt soll in
erster Linie das Zusammensetzen zu einer Gesamteinheit erfolgen. Vorher gilt
es aber noch einige Ungereimtheiten auszuräumen und fehlende Details zu
ergänzen.
Das größte Manko beim jetzigen Stand der Dinge liegt bei den
Verbindungen. Die Verbindungen sind eigentlich keine eigenständige, für sich
alleine existierende Klasse, sondern entstehen nur, wenn ein Client über
einen Server auf ein Dokument zugreift. Dieser Sachverhalt wird in OMT durch
eine Assoziationsklasse modelliert und ist in Abbildung
dargelegt.
Da durch die bei den Verbindungen entstehenden Objekte der Klasse
Connection ermittelt werden kann, wie oft und wann ein Client Anfragen
gestellt hat und welche Datenmengen dabei umgesetzt wurden, werden diese
Attribute beim Client nicht mehr benötigt.
Eine 1:1 Beziehung zwischen Connection und Document stellt
außerdem die bestehende Verknüpfung erst korrekt dar. Gegenüber einem
entsprechendem Attribut in Connection eröffnet es daneben eine
wesentlich bequemere Möglichkeit zur dateibezogenen Auswertung der
Verbindungdaten.
Bisher noch nicht eingeführt wurde die in dieser Abbildung
verwendete Klasse Access_Log. Hier werden vom Server die Daten der
Zugriffe protokolliert.
Daneben existiert noch ein weiteres Logfile, in Abbildung durch die
Klasse Error_Log dargestellt, in dem durch den Server die Fehlerdaten
festgehalten werden. Diese Dateien bilden nach Kapitel
durch ihre Auswertung eine wesentliche Grundlage zum Management eines
Webservers und dürfen daher auch im Objektmodell nicht fehlen.
Das Zurücksetzen für die beiden Logdateien ist über eine gemeinsame
Superklasse LogFile modelliert, die von File abstammt.