Monitoring-Service

    Der Monitoring Service bietet die Möglichkeit, eine Veränderung im Wertebereich eines M-Beans festzustellen. Es können bestimmte Properties überwacht werden. Die Intervallgröße zwischen den Prüfungszeitpunkten kann vom Benutzer festgelegt werden. Es werden zwei Arten von Monitoren zur Verfügung gestellt.

• Counter Monitor
    Mit diesem Monitor kann ein Zähler überwacht werden. Es wird eine obere Schranke festgelegt und dann ein Event ausgelöst, wenn diese Schranke erreicht oder überschritten wurde. Falls dieser Fall eintritt, kann ein Offset festgelegt werden, um diesen die Schranke erhöht wird. Das Überlaufen eines Typbereichs wird dadurch vermieden, daß ein Modulus gesetzt wird. In Abbildung 3.7 ist die Funktionsweise des Countermonitors aufgezeichnet.

   
   
  
  Abbildung 3.7: Funktionsweise des Counter Monitors
  

• Gauge Monitor
    Um Schwankungen innerhalb eines Wertebereichs feststellen zu können, wird dieser Monitortyp verwendet. Dazu wird eine obere und untere Schranke festgelegt. Es werden Events ausgelöst, wenn eine der Schranken über- bzw. unterschritten wird. Um eine Anhäufung von Events bei einer Oszillation der Werte zu vermeiden, wird ein Hystereseschleifenmechanismus verwendet. Nach Überschreitung einer Schranke und Senden eines Events, wird erst dann wieder ein Event ausgelöst, wenn die entgegengesetzte Schranke erreicht und über- bzw. unterschritten wird. Als Wertetyp wird Integer und Float unterstützt. In Abbildung 3.8 ist der Mechanismus dargestellt.

   
   
  
  Abbildung 3.8: Funktionsweise des Gauge Monitors
  

Zusätzlich bietet der Monitoring Service, den Grad der Veränderung eines Wertes zu ermitteln. Die Differenz wird zwischen zwei Meßzeitpunkten berechnet und kann mit einem Vergleichswert geprüft werden. Events werden bei Gleichheit oder Überschreitung ausgelöst. Es ist zu beachten, daß die Differenz bei Verwendung des Counter Monitors durchaus auch negativ sein kann. In diesem Fall ist der Modulus der Differenz aufzuaddieren.