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Capsule, Cluster und Basic Engineering Object


 
Abbildung 4.5:  Managementobjektklassen zu Engineering Objects
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Wie bereits erwähnt, versteht das RM-ODP unter einem Capsule einen Prozeß im virtuellen Speicher eines Rechners. Die MOC Capsule ist somit die Managementabstraktion eines sich in Ausführung befindenden Prozesses unter einem beliebigen Betriebssystem. Die in der Klasse enthaltene Managementinformation ist so universell modelliert, damit Capsule als Vaterklasse für speziellere MOCs wie UNIX_Process, OS/2_Process oder WinNT_Task dienen kann. Hierunter fallen ein systemspezifischer Identifikator (ID), Angaben über Laufzeit (ElapsedTime) und Prozessorzeit ( CPUTime) des Prozesses, der momentane Zustand (State), Menge des belegten RAM (Memory) und der Besitzer ( Owner). Allgemeine Eingriffsmöglichkeiten auf Prozesse sollten das Stoppen und Wiedereinsetzen, das Senden von Signalen und das Beenden zulassen. Diese Eingriffe sind durch die Methoden stop(), resume(), signal() und terminate() vorgesehen.

Gemäß RM-ODP besteht ein Capsule aus ein oder mehreren Clusters und diese wiederum aus ein oder mehreren Basic Engineering Objects. Diese Enthaltenseinshierarchie spiegelt auch das Objektmodell der MOCs durch Aggregationsbeziehungen wider. Die Abbildung 4.5 zeigt den entsprechenden Ausschnitt aus dem Objektmodell.


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