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Computational Object

 Wie in Kapitel [*] schon erläutert, besteht eine verteilte Anwendung aus Komponenten, den Computational Objects, die an Schnittstellen miteinander kommunizieren. Wird eine Management-Schnittstelle für ein Computational Object implementiert, so kann eine Managementanwendung über diese Schnittstelle Managementinformation über das Objekt abfragen oder auch steuernd darauf einwirken. Agenten einer verteilten Managementanwendung können auch als Computational Objects gesehen werden, die mit den zu steuernden und zu überwachenden Objekten Informationen austauschen oder sie über Operationen beeinflussen.

Im Objektmodell für das Management von verteilten Systemen wird die Klasse compObject des Computational Object von der Oberklasse object abgeleitet (siehe Abbildung [*]). Da grundsätzlich jedes Objekt über einen eindeutigen Identifikator verfügt, enthält die Oberklasse object das Attribut ID. Die Methoden create() und delete() bezeichnen die Aktionen, mit denen ein Objekt erzeugt und gelöscht werden kann.


  
Abbildung: Generische Objektklassen des Computational Viewpoint

Jedes Computational Object befindet sich in einem Zustand, der darüber Auskunft gibt, ob das Objekt in Benutzung ist, ob es betriebsbereit ist oder nicht, oder ob es für die Benutzung durch andere Objekte gesperrt ist oder nicht. Der jeweilige Zustand kann aus den Attributen UsageState, OperationState und AdminState ausgelesen werden. Außerdem wird in dem Attribut Uptime der Zeitpunkt festgehalten, an dem die Instantiierung dieser Software-Komponente einer verteilten Anwendung erfolgt. Die Methoden lock() und unlock() erlauben das Sperren bzw. Entsperren der Dienste eines Objekts für die Benutzung durch andere Objekte.


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