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Vorgehensmodell für die Transformation

    Aufgrund der Tatsache, daß CORBA - als die von uns ausgewählte Basisarchitektur - für beliebige verteilte Anwendungen konzipiert wurde, können wir bei unserem Lösungsweg jüngste Entwicklungen im Bereich objektorientierter Software-Engineering-Werkzeuge nutzen, um einen effizienten Entwicklungsvorgang zu garantieren. Die Struktur dieses Teilkapitels orientiert sich an dem in Abbildung [*] skizzierten Vorgehensmodell, das wir nachfolgend vorstellen. Das Ziel unseres Ansatzes besteht im Design objektorientierter Kapseln für eine bestehende Instrumentierung, womit der bereits existierende SNMP-Agent um eine CORBA-Schnittstelle erweitert wird. Er wird dadurch zu einem multiarchitekturellen Agenten , auf dessen grundlegende Eigenschaften wir in Abschnitt [*] eingegangen sind. Die praktische Anwendbarkeit unseres Ansatzes wurde anhand des von uns implementierten Prototypen nachgewiesen.


  
Abbildung: Überblick über den Transformationsvorgang

Abschnitt [*] beschreibt die Eigenschaften des am Lehrstuhl entwickelten SNMP-Agenten zum Management von UNIX-Workstations. Der JIDM-Algorithmus zur Umsetzung des Internet-Informationsmodells in CORBA-Objektbeschreibungen wurde bereits in Abschnitt [*] beschrieben. Das Ergebnis dieses Transformationsvorgangs ist ein algorithmisch erzeugtes Objektmodell, das jedoch noch in einigen Punkten optimiert werden muß. Die Gründe dafür sowie die Schritte und Werkzeuge zur Optimierung des vorhandenen Objektmodells sind in Abschnitt [*] beschrieben. Hierbei ist es von großer Bedeutung, auf Werkzeuge wie CASE-Tools zurückgreifen zu können, die den zyklischen Prozeß der objektorientierten Analyse und des Designs geeignet unterstützen. Sie schaffen auch die Grundlage, um das bestehende Modell um neue Anforderungen von Seiten der Betreiber nahtlos zu erweitern. Nachdem die Modellierung abgeschlossen ist, kann die Implementierung erfolgen, die in Abschnitt [*] dargestellt wird. Hierbei hat sich herausgestellt, daß die Schnittstellen zwischen den einzelnen Werkzeugen zum Teil noch verbesserungsbedürftig sind und man von einem reibungslosen Zusammenspiel aller am Entwicklungsprozeß beteiligten Komponenten in manchen Fällen noch etwas entfernt ist.


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