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Besonderheiten bei der verwendeten Hardware

Die meisten Probleme entstehen dadurch, daß einzelne Komponenten der Hardware nicht unterstützt werden. Da es durchaus möglich ist, daß auf ähnliche bzw. gleiche Geräte für weitere Tests mit Mobile-IP ebenfalls Linux zu installieren ist, erscheint es mir angebracht, kurz auf die Besonderheiten der verwendeten Rechner und der bereitgestellte Hardware einzugehen.

Linux auf eine HP Vectra XU (pchegering2) installieren:

Die von der Slackware bereitgestellten Bootdisketten booten Linux 1.2. Jedoch ist eine HP Vectra XU mit einem AM53/79C974 SCSI Controller ausgestattet.

Da ein AM53/79C974 SCSI Controller erst ab Linux 1.3.x [*]. unterstützt wird, ist es notwendig, eine passende Bootdiskette, mit einem anderen Rechner zu erstellen.

Vorgehen:

Von da an kann man wie bei einer normalen Installation vorgehen.

Linux auf HP Vectra QS installieren (pchegering8/pchegering9

Die beiden Rechner HP Vectra QS wurden je einmal als Router und einmal als FA konfiguriert.

Leider waren die bereitgestellten Rechner nur mit einer sehr gering bemessenen Festplatte ausgestattet. Da aber bereits der entpackte Quellcode für Linux in der Version 1.3.42 über 13 MB umfaßt, und es für den Betrieb von Linux unumgänglich ist, mindestens Teile des Quellcodes dem System zur Verfügung zu stellen, wurde folgendes realisiert:

Das Verzeichnis /usr/src/linux des pchegering2 wurde beiden Rechnern über NFS zur Verfügung gestellt. Hierfür waren folgende Änderungen an Konfigurationsdateien der beteiligten Rechnern nötig:

pchegering2: /etc/export

Einfügen der Zeilen:

/usr/src/linux  129.187.214.48(rw)
/usr/src/linux  192.168.214.109(rw)
pchegering8/pchering9: /etc/fstab

Einfügen der Zeile:

129.187.214.42:/usr/src/linux /usr/src/linux  nfs     defaults
Linux auf ein Highscreen Notebook installieren

Da das verwendete Highscreen Notebook nicht mit einer Ethernet-Karte ausgestattet war, mußte ein sog. D-Link Adapter verwendet werden.

Es handelt sich dabei um ein Gerät, das an der parallelen Schnittstelle angeschlossen werden kann und dann eine Anschlußmöglichkeit für Twisted Pair bietet.

Bei der Verwendung eines D-Link Adapters ist jedoch folgendes beachtenswert:

Will man einen Treiber für einen D-Link Adapter in einen Kernel integrieren, so ist es entgegen der Dokumentation [*] der Treibersoftware auch notwendig, während make config die Frage, ob man Pocket Adapter verwenden will, mit ja zu beantworten. Nur dann erscheint die Auswahlmöglichkeit für die verschiedenen D-Link Varianten.

Auch legt der D-Link Adapter mitunter im Betrieb ein merkwürdiges Verhalten an den Tag. Manchmal erscheint beim booten von Linux dir Meldung bogus interrupt 7. Diese beeinflußt den Betrieb jedoch nicht. Leider tritt dieser Fehler auch nicht deterministisch auf, so daß es nicht möglich war, dafür eine Ursache zu finden, bzw. ihn zu beheben.


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Root on HPHEGER0
8/28/1998