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Dienstgüte (Quality of Service)

  Neben der Analyse der Benutzung des Servers, gilt auch der bei dieser Benutzung aufgetretenen Dienstgüte (Quality of Service) besonderes Augenmerk. Je besser diese ist, umso weniger Gründe zur Beanstandung gibt es und umso wahrscheinlicher wird der Server öfter in Anspruch genommen.

Ein entscheidendes Qualitätsmerkmal ist die Verfügbarkeit. Die Fehlermeldung, daß der Server augenblicklich nicht erreichbar ist, gehört für den Benutzer mit zu den häufigsten und ist daher äußerst störend. Wie oft (Durchschnitt in Prozent) der Server ordnungsgemäß funktioniert - verfügbar ist - ist demnach ein Wert, der für einen Administrator von großem Interesse ist.
Um eine durchschnittliche Verfügbarkeit zu bestimmen, muß überprüft werden, ob der Server im Augenblick überhaupt ansprechbar ist oder nicht. Da diese Information daher bereits zur Verfügung stehen muß und im Falle eines Absturzes tunlichst etwas unternommen werden sollte, ist es durchaus sinnvoll, den Eintritt dieses Zustandes auch kenntlich zu machen.

Zur Güte eines Dienstes gehört auch, wieviel Zeit seine Benutzung in Anspruch nimmt. Diese Zeit wird festgelegt durch die Größe der zu übertragenden Datei (siehe auch Abschnitt [*] - Dateigröße) und die maximale Übertragungsrate des Servers, für gewöhnlich ein fest durch die Netzwerkanbindung vorgegebener Wert. Auf der anderen Seite spielt auch noch der Faktor Antwortzeit des Servers eine Rolle. Beim Abruf von statischen Seiten mag die dafür notwendige Zeit noch relativ klein sein, bei Überlast oder dem Start eines neuen Serverprozeßes, spätestens aber bei komplexen Datenbankabfragen fällt sie deutlicher ins Gewicht. Die Kontrolle der Antwortzeit wäre also durchaus eine brauchbare Komponente im Gesamtsystem.





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