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2.3 Die Arbeitsweise von mnmlit2html.pl

Das Programm mnmlit2html.pl ist dafür verantwortlich, die im Archivformat vorliegenden Dokumente zu scannen, deren Übersetzung nach HTML anzustoßen und das Ergebnis in Form einer geordneten Verzeichnisstruktur (siehe Abb.3.1 auf Seite[*]) geeignet abzulegen.

Nach dem Auslesen einiger Pfadkonstanten wird zunächst die Konfigurationsdatei eingelesen. Daraufhin entpackt das Script den Sourcecode eines oder mehrerer Dokumente, die in einem definierten Verzeichnis abgelegt wurden. Das Programm sucht nach Dateien mit den Endungen .tgz, .tar.gz und .tar.Z und entpackt diese in einem temporären Verzeichnis.

Alsdann durchsucht es das angegebene Verzeichnis, in dem sich die BibTeX-Dateien befinden, scannt die gefundenen Dateien nach den in der Initialisierungsdatei .mnmlit2html.ini spezifizierten Einträgen und speichert diese in einem Hash. Der Hash ordnet den Schlüsseln der BibTeX-Datei (allg97, kene97, ...) die einzelnen Felder (author, title, key, ...) zu. Dazu war es nötig, den assoziativen Array, wie der Hash unter Perl auch genannt wird, zu verschachteln. Die dem Schlüssel zugeordnete Information bestand ihrerseits wieder aus einem assoziativen Array. Da die Informationen, die der Hash speichert, öfters benötigt werden, bot sich diese Methode besonders an, da auf einen Hash schneller zugegriffen werden kann als auf ein einfaches Array oder mehrere Stringvariablen.

Im folgenden Schritt werden pro entpackter Datei die dazugehörigen Vorabtitelseiten erstellt. Hierzu werden die Dateien mittels des Hilfsprogramms LaTeX2HTML nach HTML konvertiert und anschließend nach Schlüsselwörtern durchsucht, anhand derer eine Zusammenfassung des vorliegenden Dokuments erzeugt wird. Schlüsselwörter sind etwa Zusammenfassung, Einführung, Abstract o.ä.

Die Schlüsselwörter können in der Konfigurationsdatei angegeben werden. Zusammen mit den im Hash erfaßten Daten über Autor, Titel, Erscheinungsjahr und -monat erscheint die Zusammenfassung auf der Vorabtitelseite. Diese ist in HTML abgefaßt und kann in Abbildung1.3 auf Seite [*] beispielhaft betrachtet werden.


  
Abbildung 2.1: Beziehungsgeflecht
\begin{figure}
\begin{center}
\mbox{
\psfig {file=Bilder/beziehungsgeflecht.eps,width=13cm}
}\end{center}\end{figure}

Im darauffolgenden Schritt werden die generierten HTML-Seiten sowie die zum Dokumentationsbaum gehörige Postscript- sowie PDF-Datei an ihren entgültigen Bestimmungsort kopiert. Falls die Postscript-Datei unkomprimiert vorliegt, wird sie mit GNU-Zip komprimiert, um Plattenplatz und Bandbreite bei der Übertragung zu sparen. Zusätzlich gibt eine in Klammern angefügte Zahl die Größe der komprimierten Datei in Kilobyte an, damit jeder für sich entscheiden kann, ob es sich lohnt die Datei herunterzuladen. PDF-Dateien sind von Haus aus schon recht kompakt, so daß auf eine derartige Behandlung verzichtet wurde.

Um auf die einzelnen Arbeiten gezielt zugreifen zu können, wird am Schluß noch eine thematische Inhaltsübersicht erstellt, die in Abbildung1.2 auf Seite [*] betrachtet werden kann. Im vorliegenden Fall stimmen diese Inhaltsübersichten mit den Namen der einzelnen BibTeX-Dateien überein. Die Inhaltsübersicht enthält eine Auflistung sämtlicher gefundener Dokumententitel, deren Autor, Jahr und Monat sowie sämtlicher Einträge, die in der Konfigurationsdatei als ,, zu Veröffentlichen`` gekennzeichnet sind. Ausgehend vom Titel des jeweiligen Dokuments kann per Hyperlink die Vorabtitelseite des Dokuments erreicht werden, sofern der Quellbaum des Dokuments schon übersetzt wurde.

Nach einem Hinweis über den Erfolg der übersetzten Seiten ist das Programm beendet. Die Beziehungen der einzelnen Skripten zueinander und zur Umgebung stellt die Abbildung2.1 auf Seite [*] dar.


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